simpel aber effektiv... wer sich beim ablassen des Öltanks während des Ölwechsel auch schon mal über die Sauerei geärgert hat, dem sei diese geniale Idee (leider nicht von mit) empfohlen. Wasserflasche austrinken, aufschneiden und als schön langen Trichter benutzen:

Seit kurzem nenne ich einen Scottoiler mein eigen. Bei Louis gabs eine Sonderaktion und da mir der aufwändige McCoi nicht an die KTM dran sollte (was nicht dran ist, geht auch nicht kaputt - schön simpel soll es sein), probier ich es jetzt mal mit dem Scotty.

Den Unterdruckschlauch des Scottoilers habe ich direkt in den rechts an der Airbox endenden Gummischlauch angeschlossen (passt perfekt - als sei er dafür gemacht). Dann noch eine Verlegung der Öldüse ausgedacht und den Scotty-Behälter befestigt. (Da haben sie bei der Louis-Edition gespart... kein vernünftiger Halter dabei)

Bin jetzt ganz zufriden mit der Montage... alles schön kurz, simpel und überschaubar.

So hab ich ihn montiert:


und so soll er die Kette ölen:


Ich kann nach 100km noch nicht wirklich sagen, ob dass jetzt das Ei des Kolumbus ist... Fakt ist: Das Teil saut deutlich mehr ein (war klar)... aber die Kette läuft auch deutlich geschmeidiger!

Ich denke mal... wenns so bleibt und ich nicht ständig Tropfspuren in der Garage produziere, bleib ich dabei. Das einzige was ich noch ändern werde, ist die Halterung. Die billig-Dinger die bei der Louis-Edition dabei waren, werd ich durch den Halter aus dem KTM-Scottoiler-Set ersetzen. Diese Kabelbinder -Plastikschlauchfetzen beleidigen doch irgendwie mein Auge...

Mit der kürzeren Scheibe gibts endlich weniger Verwirbelungen am Helm. Ausserdem siehts gar nicht mal schlecht aus... fast besser als vorher! Und das GPS ist auch noch gut geschützt.





und hier noch mal von vorne:

Mein erster Besuch beim Twins only - Zweizylindertreffen war insgesamt eine sehr angenehme und gelungene Veranstaltung. (Und ausserdem der erste Test für meinen hochgelegten Kotflügel bzw. die neu verlegten Bremsschläuche.) Die Bremsanlage und der Kotflügel haben tadellos ihren Dienst versehen und die Anlage in Schlüchtern hat alles geboten. Eine weiträumige Autocrossstrecke zum heizen (sehr steinig), eine enge, schmale "Cross"strecke zum Anliegerfahren und eine Endurorunde durch den Wald.



Leider bin ich nicht mehr dazu gekommen die Endurorunde mal auszuprobieren, weil genauso wie in Walldorf dieses Jahr ne Menge Regen am Samstagmittag die zweite Hälfte des Tages in eine Schlammschlacht verwandelte.
Und wenn ich eins nach diesem Wochenende nicht mehr möchte, dann ists mit TKC80 auf 2,2 bar im Schlamm zu fahren... was für ein Geglunder!



Der Rückweg war dann doch viel angenehmer als ich befürchtet hatte. Total durchnässt, mit nassem Zelt und nassen Klamotten bin ich in Schlüchtern losgefahren... und eine halbe Stunde später war alles trocken... Sonne und Fahrtwind sei dank.

mit dem hohen Kotflügel! Jetzt kann sich kein Schlamm mehr zwischen Kotflügel und Reifen festsetzen und das Vorderrad blockieren. (Hab ich mehrfach erlebt bei den Offroad-Days.)

...in Walldorf/Thüringen. Ein ganzes Wochenende mit dicken Enduros mit gleichgesinnten über die Crossstrecke versprach einen Riesenspass.









Leider war das Wetter etwas ungnädig und hat den meisten den Fahrspass verregnet. (Mir auch)... Trotzdem bin ich auf insgesamt 50km Crossstrecke mit meiner 950er gekommen... und davon haben nur die ersten 10km wegen akuter Fahrerverkrampfung durch mangelnde "Skills" keinen Spass gemacht...

neben uns Freizeit-Crossern waren auch ernsthafte Fahrer da, die uns mal eben gezeigt haben, wie man das richtig macht:




Mehr Bilder vom Wochenende gibt es hier:
http://picasaweb.google.de/950jan

abschliessend bleibt zu sagen: 1. Ich komme wieder und 2. der hohe Kotflügel ist schon bestellt.

Die Ventile habe ich einstellen lassen... jetzt ist sie wieder tiptop... nur noch zusammenbauen...

nach 15.000 km ist er fällig... in jedem Fall!

Bei der 30.000er ist ja so einiges fällig an der LC8 und durch den Händler werden diverse Updates mit gemacht. So ist dieses Jahr eine neue Öldüse für die Kupplungsdruckstange fällig, die die hinteren Kupplungssscheiben besser mit Öl versorgen soll (damit bessere Trennung der Scheiben garantieren soll) und die anders geformt ist, damit sie sich durch Ölschmodder nicht zusetzt.

Die Düse sitzt hinter einer Abdeckschraube oberhalb des Ritzels und ist etwas fummelig zu entfernen.



Das geht ganz gut mit einem Schraubendreher, den man mit ductape umwickelt und damit dicker macht, oder wie (auf meinem Bild) mit einer Fahrradspeiche. Meine alte Düse hat sich tatsächlich mit so viel Schmodder zugesetzt, dass sie ganz leicht nach dem lösen an der Speiche hängen blieb und sich entfernen liess.



Auf diesem Bild kann man die neue, kegelförmige Verjüngung innerhalb der Düse erkennen, die verhindern soll dass sich die Düse zusetzt.



Die alte Düse hatte sich tatsächlich zugesetzt!

Da sowieso die große 30.000er Inspektion anstand, habe ich gleich die Wasserpumpenwelle inkl. Dichtring ausgetauscht, obwohl ich noch keinerlei Probleme mit Wasserverlust hatte. Die Lager der Waserpumpenwelle
haben auch einen guten Eindruck gemacht - blieben also drin. Da sowieso das halbe Motorrad demontiert war, hab ich auch gleich den Kühlwasser-Ausgleichsbehälter mit ein wenig Backpulver und Reis vom alten Schmodder befreit. Glänzt wie neu.

Und wenn man sich die Wasserpumpenwelle anschaut, würd ich sagen: Genau rechtzzeitig getauscht!


Kosten für die Überholung:

20 Euro Pfand für das KTM-Spezialwerkzeug zum überstülpen des neuen Dichtringes (gabs zurück)

65 Euro - Kupplungsdeckeldichtung, WapuWelle + Dichtung, Kleinteile etc.
10 Euro - ne Tube Silikonfett
0,02 Euro - Backpulver & ein bischen Reis um den Ausgleichsbehälter zu reinigen
10 Euro - Frostschutz zum anmixen mit destilliertem Wasser

Insgesamt hat mich das also 85 Euro und ein paar Stunden meiner eigenen Zeit gekostet.